Ausbildungsklassen im MSVB

DER OPTIMIST 

Der Optimist ist mit rund 150.000 Optis weltweit eine der verbreitetesten Jugendklassen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass der Opti durch seine leichte Bedienbarkeit und hohe Sicherheit ein ideales Einsteigerboot für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre ist. Segeln kann jeder den Optimisten, der den Jüngstenschein besitzt. Dies ist der erste Segelschein, den man machen kann. Vorraussetzung für den Jüngstenschein ist nur der Freischwimmer und das Bestehen von theoretischer und praktischer Prüfung. Dies sollte allerdings kein Problem sein, da es in vielen Vereinen (natürlich auch im MSVB) Anfängerkurse gibt, wo den Kindern der Einstieg leicht gemacht wird.
Die Klassenvereinigung der Optis -DODV- hat konstant ca. 1400 Mitglieder und es werden eine ganze Menge Opti Regatten angeboten. Bei den Regatten wird zwischen zwei Gruppen unterschieden: Opti A und Opti B. Wenn man neu im Opti ist, startet man in "B". Man kann sich aber durch sammeln von Punkten in Regatten für Opti A qualifizieren. In Opti A gibt es dann auch eine Internatinale Deutsche Jüngstenmeisterschaft, sowie eine EM und WM. 

DER 420er 

Der 420er wurde 1959 von Christian Maury entworfen und das erste Mal als Prototyp gesegelt. 1960 ging er in Produktion und es gab bereits im ersten Jahr 2500 registrierte Boote. Heute sind es weltweit mehr als 50000. Früher wurde der 420er hauptsächlich von Erwachsenen gesegelt, was sich aber mit der Einführung des Spinnakers und des Trapezes 1971 schlagartig änderte. Durch die Annerkennung des 420ers der IYRU(heute ISAF) 1971 erhöhten die Popularität des 420ers nochmal, was auch bewirkte, dass die Preise immer höher wurden. So kostete ein 420er 1971 noch ca. 3200 DM.(Ungefähr ein Viertel vom heutigen Preis) Die Klassenvereinigung der 420er heißt UNIQUA. Sie bringt vierteljährlich eine Zeitschrift namens "Echo" heraus, wo man die neusten Infos rund um den 420er erfahren kann. Ein weiterer Pluspunkt für den 420er ist, dass seine Klassenvorschriften sehr oft erneuert werden, so dass der Vierzwo sich immer mit anderen Regatta Jollen messen kann, da er ihnen in nichts nachsteht.