Mitgliederbericht Langzeit-Regatta 2021

Das Vorjahres-Event fiel so bedauerlicher - wie unerwarteterweise der Seuche zum Opfer, in einer Zeit, da sich alles zu normalisieren schien.
ber 2021 sollte es wieder sein. Das Angebot an Regatten für SR-Boote ist ja übersichtlich, und so freut man sich über alles, wo man mitspielen darf.

Der Plan war außerdem, jungen Sportfreunden mal das Segeln auf einem großen Boot zu zeigen, und so kam neben Sohn Sebastian auch dessen Opti-Trainingskumpel Valentin mit. Der segelt im Opti ziemlich gut, und im B-Feld Recht vorne, so dass er zum Nachwuchskader des Landesverbandes zählt.
Freitag Abend sollte überführt und ein bisschen manövertrainiert werden. Das mit dem Überführen hat auch geklappt.
Spitraining nicht, da Vali keine Zeit hatte.

Anmeldung am Abend. Das Starterfeld recht mau. Achim meldete für O-Jolle, Fritze gar nicht, Tobias nicht, Raik nicht…
Am Ende standen magere 5 SR-Boote in der Meldeliste. Die Windvorhersage war mau, und so freuen wir uns, dass offensichtlich doch ein segelbares bisschen Wind ist.

Der Start ist für meine Verhältnisse gut (3 sec nach dem Signal mit Fahrt über die Linie), wird aber vom ambitionierten Jungvolk kritisiert. Kurz nach uns kommt Dieter von Medizin, die anderen lassen sich Zeit. An der Kreuztonne haben wir Vorsprung, auf dem Plauer See bauen wir ihn aus. Nach der Tonne bei Kirchmöser Spi hoch, Sebastian kennt die Klemmen, und muss ans „Klavier“, der Olle muss aufs Vorschiff, muss also Vali steuern. Als ob er es dutzende Male gemacht hatte, lenkt er. Mira durch das mit BB entgegen kommende Feld. 

Auf dem Breitling frischt es etwas auf. Vali steuert, und es macht Laune. Leider ist das Auffrischen nicht von langer Dauer, und nach der Tonne ist es eine elende Schleicherei.
Auch über den Plauer See ist die zweite Runde etwas lahm, aber es rutscht noch. Der Vorwindgang zurück wird noch etwas lahmer. Als wir auf dem Breitling sind, hört der Wind ganz auf. Die ersten leichten 20er kommen noch mit dem vorerst letzten Hauch ins Ziel, wir verhungern kurz vor der Tonne. Die Konkurrenz ist noch nicht um die Ecke...

Knapp ne Stunde später setzt der Wind wieder ein. Aus Norden. Bevor wir losfahren, rutscht die Konkurrenz in gefährliche Nähe.
Aber dann geht es weiter, und wir können uns wieder etwas absetzen.

Wird es reichen, wir müssen der Konkurrenz ja etwas für den Spi vergüten?
Beim Zieleinlauf haben wir 23 Minuten Vorsprung vor dem 2.SR, Dieter von Medizin.

Das reicht. Essen vom Grill, was Trinken, Siegerehrung. Und, ich hab einen neuen "Gefechtsrudergänger"...

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